Dienstag, 13. Mai 2014

...und die Arbeit bleibt liegen - 011

Schönes Wetter ... 


... wäre was ich, meine Bienen oder auch jeder andere jetzt gut gebrauchen könnte, oder? Leider ist das aber nicht so. Eigentlich müsste ich den Drohnenrahmen ausschneiden - wenn er denn so weit ist. Außerdem müsste ich mal ein, zwei Futterwaben entnehmen, damit ich mich mal an die Ableger machen kann (zwei sind geplant). Vom starken Volk soll noch eine Brutwabe in das schwache Volk wandern, damit ich die ein wenig verstärken kann und damit die im Winter auf jeden Fall Zweizargig über den Winter gehen.

Die Starkregen der letzten Tage hatte die Bienen mit Sicherheit dazu gezwungen, im Stock zu bleiben. Nach dem ich heute nur mal kurz geschaut hatte, was da los ist, konnte man richtig viel beobachten.

Flugbetrieb am 13. Mai 2014 

Ableger:

In der Zwischenzeit hatte ich mich noch weiter mit der Ablegerbildung beschäftigt. Das ist ein äußerst spannendes und auch forderndes Thema. Einen schön Link habe ich bei der Bayrischen Landesanstalt für Wein und Gartenbau gefunden: http://www.lwg.bayern.de/bienen/info/haltung/28706/linkurl_7.pdf und natürlich auch bei Pia Aumeier. Außerdem habe ich noch was zum Thema Zwischenablegerbildung gefunden.

Unklar ist mir noch etwas die Behandlung mit Milchsäure für den Ableger. Im Kurs hieß es dazu: Es gibt nur eine Konzentration - was mich etwas wunderte. In der Tat gibt es viele Konzentrationen und anscheinend muß mit 15%iger Milchsäure behandeln -> Imker Helmut. Ich denke mal, dass wird schon gut gehen.

Nach meiner Erwartungshaltung hätte eigentlich das Thema ausführlicher behandelt werden müssen. Verdünnung ist nicht gleich Verdünnung. Handelt es sich bei der 80%igen Säure um Volumen-Prozente und kann ich das auswiegen? Oder wie macht man das?
Das Internet, oder viel mehr der Imkerverein Salzkotten macht einen schlau:

Milchsäurekonzentration
1 Teil Säure zu Teilen Wasser
90%
6
80%5,2
70%4,3
60%3,4
(c) bei Imkervein Salzkotten

Es ist glaube ich nicht verkehrt, sich die Anleitung mal in Ruhe durchzulesen und dann umzusetzen. Was für mich noch unklar ist: Wie lange hält sich die Säure? Mal gucken ob ich dazu eine Antwort noch finden werde ... Wer Ideen dazu hat, kann hier auch gerne im Blog antworten :-D

Honigschleuder:

Dann steht da noch das Thema mit der Honigschleuder im Raum. Eigentlich leihe ich mir Werkzeug nicht gerne aus und so steht die Überlegung an, sich eine Schleuder selber zu kaufen.
Die Preis bei Bivo, Swienty, Seip, Holtermann und anderen ist irgendwie Astronomisch. Astronomie ist zwar absolut mein Thema (und mein Hobby) aber nicht für so ein bisschen Blech!

Beim Nisalshop in Berlin bin ich fündig geworden und vermutlich werde ich mir die Schleuder dann auch kaufen. 300.- € halte ich für einen angemessenen Preis. Diese Jahr kalkuliere ich mal mit 20 kg Honig und ja, die Schleuder zu kaufen rechnet sich nicht. Aber es scheint mir auch etwas umständlich wo anders hinzufahren und dann mit den Hobock(s) wieder nach Hause - nicht ohne zuvor bei den anderen wieder alles sauber gemacht zu haben .. Wir werden sehen. Gläser bestelle ich bei einem Freud mit und so wird es bestimmt auch kein DIB Glas werden wo mein Honig rein geht ;-)

Neues Buch:


Neulich gab es mal eine schöne Buchempfehlung: Aufzucht und Verwendung von Königinnen. Hier gibt es dazu eine Leseprobe zur Einsichtnahme. Über Amazon ist das nicht erhältlich (was ich auch mal ganz schön finde) und ist für rund 25 Euro im echten Buchhandel zu beziehen.


Hier noch der Kurzfilm vom Flugloch:


Bei Gelegenheit, und schönem Wetter, werde ich mir mal mit der Kamera etwas mehr Zeit nehmen und vielleicht auch mal einen kleinen Zeitraffer zusammenbauen.

Bis dahin,
            cheers,
                       lore








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