Freitag, 30. Mai 2014

Vom Einkauf und Wassergehalt - 018

Imkerparadies

Heute ging es nach Scheessel zur Firma Holtermann. Ein Einkaufsparadies wie mir scheint. Der Ruf, dass die "Holtermänner" sehr nett sind, kann ich nur bestätigen. Da ich mir noch nicht im Klaren darüber bin, was ich denn wirklich brauche und haben möchte, habe ich mich beraten lassen.

Meine Erfahrungen im Bereich der Honigernte gehen sozusagen gen Null. Da ich keinen 'Paten' habe, sondern mich im Verein durchfragen muß, habe mich dazu entschieden, ein Refraktometer zu kaufen. Das 'einfache' ohne Beleuchtung sollte ausreichend sein.

Refraktometer


Die Rapsblüte geht zu Ende und ein Altimker sagte mir, dass ich nicht darauf warten sollte, bis alles verdeckelt ist, denn dann kann der Honig schon so fest in den Zellen sitzen, dass man ihn nicht mehr raus bekommt.

Rapshonig in Wabe

So toll verdeckelt wie auf diesem Bild, ist aber noch nicht alles. Wobei mir auch klar ist, das "toll" eigentlich meint, eine gleichmäßige, weiße Wachsoberfläche. Das - wie gesagt - macht (bei Rapshonig) aber auch nichts. Wie das bei anderen Honigsorten aussieht weiß ich noch nicht.

 Da ich also nicht weiß, wie trocken "mein" Honig ist, habe ich dann ein Refraktometer eingesetzt. Durch ein Prisma und Lichtbrechung wird der Lichtstrahl durch den Honigfilm geleitet und auf einer Skala wird der Wassergehalt angezeigt. Wenn der Honig 20% Wasser enthält, ist er EU konform; bei <= 18% ist er D.I.B. konform und darf / sollte geerntet werden, wobei 17% vermutlich noch etwas besser sind.

Auf dem Gerät gibt es eine kleine Scheibe, die vollständig mit Honig bedeckt werden muß. Nach 30 Sekunden kann dann der Wert abgelesen werden. In meinem Fall hat der Honig einen Wert von 17%, abzulesen auf der rechten Skala. (Aufnahme entstand durch davor halten des Handys, deswegen ist die Qualität nicht ganz so gut).

Skala des Refraktometers. 

Ich denke, dass ich Morgen früh die Bienenflucht aufsetzen werde und dann 24 Stunden später den Honig zum Schleudern bringe - wenn ich denn einen Hilfreichen Imker bis dahin gefunden habe.

Ich hatte die beiliegende Pipette verwandt um den Honig aus den Zellen zu entnehmen. Sieht vielleicht elegant aus, ist aber unpraktisch. Beim nächsten Mal lass ich mir noch was anderes einfallen. Den Rest aus der Pipette habe ich aber gleich wieder zurück gegeben:


Wichtig ist nur, dass man die Oberfläche des Refraktometers (wo der Honig aufgetragen wird) auf keinen Fall zerkratzt!
Den Film habe ich übrigens mit dem Handy aufgenommen und dann als über Adobe Premiere als *.m2t gespeichert und zu YouTube hochgeladen.

Dann waren da noch die Kinder...

.. die sich unbedingt verkleiden wollen. Also haben wir den Zwergen jetzt auch zwei "Uniformen" geschenkt, was mit sehr großer Begeisterung aufgenommen wurde!









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